Sonderforschungsbereich 614 „Selbstoptimierende Systeme des Maschinenbaus“

Der SFB 614 hat seine übergeordnete Zielsetzung erreicht, das Wirkparadigma der Selbstoptimierung für den Maschinenbau zu erschließen und Dritte in die Lage zu versetzen selbstoptimierende Systeme zu entwickeln. Durch die Integration kognitiver Funktionen in mechatronische Systeme, werden Systeme mit inhärenter Teilintelligenz ermöglicht. Das Verhalten dieser Systeme wird durch die Kommunikation und Kooperation intelligenter Systemelemente geprägt. Daraus eröffnen sich faszinierende Möglichkeiten für die Gestaltung der maschinenbaulichen Erzeugnisse von morgen. Der Begriff Selbstoptimierung charakterisiert diese Perspektive. Unter Selbstoptimierung eines technischen Systems wird die endogene Änderung der Ziele des Systems auf veränderte Umfeldbedingungen und die daraus resultierende zielkonforme autonome Anpassung der Parameter und ggf. der Struktur und somit des Verhaltens dieses Systems verstanden. Im Juni 2013 ist der SFB nach 11 Jahren Förderung durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft ausgelaufen. Die Ergebnisse wurden in zwei Buchpublikationen sowie in einer virtuellen Fachausstellung gebündelt, um die Praxis von den Nutzenpotentialen der Selbstoptimierung profitieren zu lassen.