Modulare elektromechanische Antriebskonzepte für industrielle Anwendungen
Um sich gegenüber dem Wettbewerb zu behaupten, sind maßgeschneiderte Antriebssystemlösungen notwendig. Die kundenspezifische Anwendungsorientierung führt zu einer Vielzahl unterschiedlicher Antriebssystemlösungen mit wachsender Komponentenzahl. Ziel eines Antriebskomponentenherstellers ist es, einen Antriebssystembaukasten so zusammenzustellen, dass bei minimaler Komponentenanzahl und hoher Standardisierung die interne Komplexität reduziert und die nach außen sichtbare Variantenvielfalt maximiert wird. Die Herausforderung bei der Komposition eines Antriebssystembaukastens besteht darin, die optimalen Antriebssystemkomponenten für spezifische Anwendungen mit allen relevanten Randbedingungen aus Sicht des Antriebskomponentenherstellers und des Kunden zu identifizieren, sinnvoll zu verknüpfen und bedarfsgerecht zu integrieren.
Mithilfe eines Werkzeugs zur schnellen und wirtschaftlichen Konzeption optimaler Antriebssysteme (KoptA), welches am KAt mit Unterstützung der Siemens AG entwickelt wird, werden mögliche Antriebssysteme
- den für die Zielbranchen relevanten Arbeitsprozessen zugeordnet und
- nach gewichteten technischen und wirtschaftlichen Kriterien quantitativ bewertet, um das jeweilige anwendungsoptimale Antriebssystem zu identifizieren.
- Anschließend werden die Komponenten der ausgewählten Systeme zu Antriebssystembaukästen zusammengestellt.
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