Willkommen in der Fachgruppe Technik & Diversity (TD)
In der neu eingerichteten Fachgruppe Technik und Diversity wird zu Fragen an den interdisziplinären Schnittflächen von Technik und Gesellschaft geforscht, um innovative Konzepte für sozial tragfähige Technologien zu entwickeln.
Technik und Gesellschaft durchdringen sich wechselseitig in immer komplexerem Ausmaß. Sozialer Alltag ist ohne moderne Technik kaum noch denkbar und die Qualität unserer künftigen Arbeits- und Lebenszusammenhänge wird maßgeblich dadurch bestimmt, welche Technologien durch Forschung und Entwicklung bereitgestellt werden - und wer in welcher Weise an der Gestaltung und Nutzung partizipieren kann. Umgekehrt wirken sich gesellschaftliche Faktoren auf Bedarf, Auswahl und Akzeptanz von Technologien, sowie die Rahmenbedingungen ihrer Entwicklung und Nutzung aus.
Hier setzt die Arbeit der Fachgruppe Technik und Diversity an, die mit Methoden der empirischen Sozialforschung inter- und transdisziplinäre Forschungszugänge erschließt, um die Expertisen, Erfahrungen und Perspektiven der unterschiedlichen Beteiligten in Forschung, Entwicklung und Gesellschaft zu analysieren und zu verbinden. Dabei wird auf Theorien und Konzepte aus Technikwissenschaften, Science & Technology Studies, Wissens- und Organisationssoziologie, Sozialpsychologie, Diversity Studies und Geschlechterforschung zurückgegriffen. Durch die Analyse von Technologien im gesellschaftlichen Kontext können ganz neue Impulse für soziotechnische Innovationen gewonnen werden.
Die Fachgruppe arbeitet eng mit dem Fortschrittskolleg „Leicht – Effizient – Mobil“ zusammen. Forschungsschwerpunkte liegen hier in den Bereichen Diversität & Technologie in Feuerwehr und Einsatzwesen, Diversität & Innovation in Anwendungskontexten von Leichtbautechnologien sowie inter- und transdisziplinäre Technikentwicklung.