In­ter­na­tionaler Kon­gress für Com­puter-Aided Pro­cess En­gin­eer­ing in Pader­born

Vom 27. bis 29. April fand ein spannender internationaler verfahrenstechnischer Kongress mit dem Namen CAPE Forum 2015 in Paderborn statt. Das CAPE Forum ist eine Kongressreihe unter der Federführung der European Federation of Chemical Engineering (EFCE). Verantwortlich für die Reihe ist die EFCE Working Party on Computer Aided Process Engineering (CAPE). Im Jahr 2015 hatte der Lehrstuhl für Fluidverfahrenstechnik der Universität Paderborn die Ehre, das jährlich stattfindende CAPE Forum zu organisieren.

Das Hauptziel des Kongresses lag in der Unterstützung der Ausbildung hervorragender junger Wissenschaftler und Ingenieure in Europa. Zu diesem Zweck gab es verschiedene Vorträge, Posterpräsentationen und Diskussionen. Hochkarätige Gäste aus Wissenschaft und Industrie gestalteten dabei das CAPE Forum 2015 durch Plenarvorträge aktiv mit: Prof. Johannes Khinast (TU Graz, Österreich), Prof. Jiří Jaromír Klemeš (University of Pannonia, Ungarn), Prof. Iqbal Mujtaba (University of Bradford, England), Prof. Panos Seferlis (Aristotle University of Thessaloniki, Griechenland), Prof. Filip Logist (Katholieke Universiteit Leuven, Belgien) und Dr. Norbert Asprion (BASF SE, Deutschland). Insgesamt trugen Teilnehmer aus 13 Ländern Europas, darunter Russland, die Ukraine, Slowenien, Dänemark, Luxemburg, Italien und Spanien zum Gelingen des Forums bei.


Unter anderem lag der Schwerpunkt des CAPE Forums 2015 auf der Prozessintensivierung, wobei neue Technologien, die zunehmende Bedeutung erneuerbarer Energien und Energieeffizienz sowie ökonomische, soziale und ökologische Nachhaltigkeit in den Vordergrund rückten. Das CAPE Forum 2015 stand in Verbindung mit dem großen EU-geförderten Projekt EFENIS (ENER/FP7/296003 - Efficient Energy Integrated Solutions for Manufacturing Industries). Dr. Igor Bulatov (University of Manchester, England) ging als weiterer bedeutender Wissenschaftler speziell auf die Grundgedanken des Projektes ein. Die Weitergabe von Ergebnissen aus der Projektarbeit gab den Teilnehmern die Möglichkeit, sich mit Konzepten der Energieintegration vertraut zu machen, die über den aktuellen Stand der Technik hinausgehen.