Im LWK sieht es in den letzten Tagen so aus, als hätten wir nach unserer großen Halloween-Party nicht ordentlich aufgeräumt, oder als ob die Kollegen aus Ingolstadt wieder Unfug im Labor getrieben haben (siehe auch Monster Mash (Lyrics) - YouTube), denn Skelette und Gedärme von Schlangen, Kröten und einigem anderen Getier stehen in Gläsern in den Regalen oder liegen frisch ausgedruckt auf den Schreibtischen. Aber keine Sorge, wir wollen die nicht wieder zum Leben erwecken, möglichst naturgetreu nachbauen wollen wir sie aber schon.
Wir machen das als Unterstützung für die Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover denn hier läuft am Institut für Zoologie ein Projekt über alternativen Methoden zur Sektion dieser Tiere. Den Plastiktieren tut das Zerlegen nicht weh und man kann die Anatomie auch ziemlich oft mit dem gleichen Plastiktier unterrichten, da die Modelle recht stabil geworden sind. Und besser erkennen kann man die Zähne, Knochen und Organe auch, denn Größe ist für den 3D-Drucker ja nur ein Faktor, der im entsprechenden Feld der Maske eingetragen werden muss. Und so sind aus den eher blindschleichengroßen Diamant Wassernattern (nerodia rhombifer) beim ersten Probedruck kleine Anakondas geworden. Aber in der Originalgröße gibt es sie natürlich auch.