Herz­lich Will­kom­men am Lehr­stuhl für Struk­tur- und Werk­stoff­me­ch­a­nik

Die Entwicklung und Herstellung innovativer Produkte unter Verwendung neuer Materialien erfordert vertiefte Kenntnisse von analytischen und numerischen Berechnungsverfahren zur gefahrfreien Auslegung von Bauteilen und Maschinen. Die Vermittlung dieser Kenntnisse ist eine der wesentlichen Aufgaben des Lehrstuhls Struktur- und Werkstoffmechanik im Bachelor- und Masterstudium. Mit der am SWM betriebenen Kopplung von Ausbildung, Modellierung, Experiment und Anwendung werden angehende Ingenieurinnen und Ingenieure somit mehrschichtig auf die in der Industrie stetig steigenden Herausforderungen bei der Berechnung von Bauteilen des Maschinenbaus vorbereitet.

 

Ansprechpartner

Prof. Dr. Richard Ostwald

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Prof. Dr.-Ing. Gunter Kullmer

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Dr. Ismail Caylak

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Sekretariat

Simone Hillermann

Struktur- und Werkstoffmechanik
Raum P1.2.11.6
Universität Paderborn
Pohlweg 47-49
33098 Paderborn

Sprechstunden

Mo - Do: 11:30 bis 15:30 Uhr
        Fr:  09:00 bis 13:00 Uhr

Stel­le­n­aus­schrei­bun­gen

Ar­beits­grup­pe FAM

Die Arbeitsgruppe für Angewandte Mechanik (FAM) ist Teil des Lehrstuhls für Struktur- und Werkstoffmechanik und lehrt und forscht im Bereich der Struktur-, Bruch- und Biomechanik. Dabei stehen drei Hauptziele im Vordergrund:

  • eine solide und anschauliche Lehre
  • eine grundlegende aber praxisnahe Forschung
  • und eine umfangreiche Zusammenarbeit mit regionalen und internationalen Industrieunternehmen

Im Bachelor- und Masterstudium werden vertiefte Lehrveranstaltungen angeboten, u. a. in:

  • Strukturanalyse 1 & 2
  • Betriebsfestigkeit
  • Fatigue/Schadensanalyse
  • Numerische Methoden in der Produktentwicklung 1 & 2
  • Biomechanik
  • Technische Orthopädie
    Die Vernetzung mit der Industrie sorgt für einen praxisnahen Bezug in Lehrveranstaltungen

Die Forschung am Lehrstuhl umfasst mehrere Schwerpunkte:

  • Spannungs- und Verformungsanalysen, insbesondere im Leichtbauumfeld
  • Strukturanalyse komplexer Bauteile unter mechanischer und thermischer Belastung
  • Experimentelle Bruchmechanik: z. B. Lebensdauer- und Bruchvorhersagen
  • Numerische Risswachstumssimulationen, z. B. bei Ermüdungsrissen
  • Risswachstum in Strukturen bei komplexen Beanspruchungen (Mixed-Mode)
  • Biomechanik: Von Knochenstrukturabbildung über Bewegungsabläufe bis hin zur technischen Orthopädie
  • Additive Fertigung: Einsatz und Optimierung additiver Verfahren, z. B. in Kooperation mit dem Direct Manufacturing Research Center (DMRC) der Universität
  • Industrieprojekte / Technologietransfer: Intensive Zusammenarbeit mit Wirtschaftsunternehmen zur Bauteiloptimierung, Bruchsicherheit und Produktentwicklung

 

Mehr über die FAM erfahren Sie hier

Nach­rich­ten

Am 16. Oktober 2025 durfte der Lehrstuhl für Struktur- und Werkstoffmechanik Schülerinnen aus der Region empfangen und ihnen bei der Herbst-Uni Einblicke in die Welt der Fachwerke als – früher wie heute – fundamentale und nachhaltige Konstruktionsweise bieten. Unsere Challenge: In Kleingruppen Mini-Brücken in Fachwerkbauweise errichten – ausschließlich aus Nudeln und Heißklebstoff. Dabei mussten verschiedene Kompetenzen zusammenspielen: Mit…

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Wir freuen uns, Frau Gamze Coban seit dem 1. Oktober 2025 als neue wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Struktur- und Werkstoffmechanik (SWM) begrüßen zu dürfen. Frau Coban absolvierte den Masterstudiengang Maschinenbau mit der Vertiefungsrichtung Leichtbau mit Hybridstrukturen. In ihrer Masterarbeit mit dem Titel „Implementierung und Untersuchung eines gradienten-regularisierten Schädigungsmodells mit thermo-mechanischer Kopplung in…

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Wir freuen uns, Frau Monica Raafat als neue Doktorandin an unserem Lehrstuhl begrüßen zu dürfen. Frau Raafat absolvierte den Masterstudiengang Wirtschaftsingenieurwesen mit der Studienrichtung Maschinenbau an der Universität Paderborn.  Bereits im Studium interessierte sie sich für den Schwerpunkt der Werkstoffeigenschaften und -simulation. Ihre Masterarbeit mit dem Titel "Grundlagen und Grenzen für den Einsatz von vorbeschichtetem Blech"…

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Forschung

Auf­ga­ben und The­men

Mit der am SWM betriebenen Kopplung von Ausbildung, Modellierung, Experiment und Anwendung wird der angehende Ingenieur somit mehrschichtig auf die in der Industrie stetig steigenden Herausforderungen bei der Berechnung von Bauteilen des Maschinenbaus vorbereitet.

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Aktuelle Forschungsprojekte

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Abgeschlossene Forschungsprojekte

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Publikationen SWM aus dem RIS (ab Oktober 2024)

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Publikationen LTM aus dem RIS (bis 2024)

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Forschungs Informations System (FIS)

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Lehre

Mit Studierenden gefüllte Ränge im Auditorium maximum der Universität Paderborn.

Lehre in der Struktur- und Werkstoffmechanik

Die Kurse aus dem Fachbereich SWM können an der Universität Paderborn in den Ingenieursstudiengängen belegt werden. Für genaue Informationen wählen Sie bitte Sommer-/ Wintersemester.

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Wintersemester 2025/2026

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Sommersemester 2025

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Themen für studentische Arbeiten

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Ex­pe­ri­men­talla­bor

10 kN Uni­ver­sal­prüf­ma­schi­ne

Komponentenhersteller: MTS
Software: MTS 793 und Test Suite MPE
Antrieb: servohydraulisch
Maximale Axiallast: ± 10 kN
Maximaler Kolbenhub: 100 mm
Aktuatoren: 1 Axialzylinder
Max. Prüfgeschwindigkeit: 250 mm/s
Minimale Einspannlänge: 0 mm
Spannvorrichtung: 2 kN MTS Advantage Pneumatic Grips
Spannbereich flach: 0 - 10 mm

 

100 kN Uni­ver­sal­prüf­ma­schi­ne

Komponentenhersteller: MTS
Software: MTS 793 und Test Suite MPE
Antrieb: servohydraulisch
Maximale Axiallast: 100 kN
Maximaler Kolbenhub: 150mm
Aktuatoren: 1 Axialzylinder
Max. Prüfgeschwindigkeit: 200 mm/s
Minimale Einspannlänge: 0 mm
Spannvorrichtung: 100 kN MTS 647 Hydraulic Wedge Grips
Spannbereich flach: 0 – 7,6 mm
Spannbereich rund:

ø 15, ø 25

ø 10,92 – 16,51 mm in V-Kerbe

 

MTS Bio­nix 370.02 Axi­al-Tor­si­o­nal

Software: MTS 793 und Test Suite MPE
Antrieb: servohydraulisch
Aktuatoren: 1 Axialzylinder
1 Drehzylinder
Maximale Axiallast: 25 kN
Maximales Drehmoment: 222 Nm
Maximaler Kolbenhub: 100 mm
Maximaler Drehwinkel: 270°
Maximale Prüfgeschwindigkeit: 300 mm/s
Maximale Drehgeschwindigkeit: 400 °/s
Minimale Einspannlänge: 0 mm
Spannvorrichtung: 25 kN MTS 647 Hydraulic Wedge Grips
Spannbereich flach: 0 - 24 mm
Spannbereich rund: ø 10, ø 15, ø 25

 

MTS Pla­nar Biaxi­al 25 kN x 25 kN „BIAX“

Software: MTS 793 und Test Suite MPE
Antrieb: servohydraulisch
Maximale Axiallast: 25 kN je Achse
Maximaler Hub: 103 mm je Achse
Aktuatoren: 4 Axial-Zylinder (2 je Achse)
Max. Prüfgeschwindigkeit: 600 mm/s je Achse (ohne Prüfling)
Minimale Einspannlänge: 34 mm je Achse (= 103 mm möglicher Hub)
Spannvorrichtungen: 25 kN MTS 647 Hydraulic Wedge Grips
Spannbereich flach: 0 - 4,2 mm
3,5 - 7,5 mm

 

GOM Ara­mis SRX

Auswertesoftware: GOM Correlate 2021
Auflösung: 4096 x 3068 px (12 M)
Messvolumina: 130 x 100 x 40 mm³
550 x 440 x 400 mm³
Erfassungsfrequenzen:  
Vollbild:  75 Hz
2/3 Bildhöhe: 115 Hz
1/3 Bildhöhe: 230 Hz
1/6 Bildhöhe: 480 Hz
Teilbild HD: 490 Hz
Beleuchtung: polarisiert (unempfindlich ggü. Umgebungslicht)

 

Das SWM verfügt über zwei baugleiche Systeme Aramis-Systeme und ist damit in der Lage, Experimente im sogenannten Multisensoraufbau zu erfassen. Das heißt, dass die beiden Sensoren aus verschiedenen Richtungen die Probe synchron erfassen und somit z. B. gegenüberliegende Probenoberflächen erfassen können. Damit kann beispielsweise die Einschnürung einer Zugprobe präzise ermittelt und so die Volumendehnung berechnet werden.

Ebenso ist die Erfassung eines größeren Probenbereichs mit gleichbleibend hoher Auflösung möglich. Die beiden Erfassungen werden anschließend wie eine einzige Erfassung gehandhabt und analysiert.

 

GOM ATOS II

Varianten SO
400
Auswertungssoftware: GOM Correlate 2021
Auflösung: 1280 x 1024 px
Messvolumina: 65 x 52 x 30 mm³
350 x 380 x 280 mm³

 

Durch bestimmte Geometrien und Werkstoffeigenschaften taktil schwierig zu vermessende Proben können mit diesem 3D-Scanner präzise digitalisiert und analysiert werden, etwa zur anschließenden Spannungsberechnung.

Ebenso kann deren Zustand sowohl vor als auch nach dem Versuch als Oberflächenmodell dokumentiert werden, sodass die im Experiment entstandene Verformung ebenfalls analysiert werden kann.

Mit Hilfe eines Flächenvergleichs kann ein bestehendes CAD-Modell mit der gescannten Oberfläche abgeglichen werden, um beispielsweise die Fertigungsqualität von Proben zu prüfen.

 

Hüt­ti­ni­ger TIG 10/300

Leistung: 11 kW, wassergekühlt
Maximale Frequenz: 300 kHz
Regler: Eurotherm 2604
Anschluss für: Thermoelement
Pyrometer
Anwendung: Induktive Erwärmung von Proben

 

In­fra­tec Va­rio­CAM® head Hi­Res 640

Auswertesoftware: IRBIS® 3 professional
Temperaturbereich: -40 - 1200 °C
Spektralbereich: 7,5 - 14 µm
Auflösung: 640 x 480
Temperaturauflösung: besser als 0,05 K
IR-Bildfrequenz: 50 Hz
Messgenauigkeit: ± 1,5 K (0 bis 100) °C; ± 2 % (< 0 bzw. > 100) °C
Detektor: ungekühltes Mikrobolometer FPA
Objektiv: Normalobjektiv 1.0/30 mm
FOV: 30° x 23°
Fokus: 0,3 m bis unendlich

 

MTS Ad­van­ta­ge Op­ti­cal Ex­ten­so­me­ter

Modell: ONE-78PT-200
Funktionsweise: nicht taktil (optisch)
Optik: telezentrisch
Maximale Abtastrate: 3 kHz
FOV (vertikal) 78 mm
Messlängen: 10 - 65 mm
Maximale Dehnung: 580 %
Beleuchtung: polarisiert (unempfindlich ggü. Umgebungslicht)
Geeignet für Dehnungsregelung  

 

Ray­tec RR Ma­ra­thon MM LT

Temperaturbereich: -40 - 800 °C
Spektralbereich: 8 - 14 µm
Fokusbereich: 0,2 bis 2,2 m
Messpunktgröße: 1,1 mm
Temperaturauflösung: 0,1 K
Emissionsgrad: 0,1 bis 1,150
Extras: - Laser-Ausrichtung
- Variabler Fokus

 

Spa­ghet­ti-Brü­cken­bau-Las­t­rah­men

Maximale Last: 500 N
Kraftmessung: Digitaler Ringkraftmesser,             Tiedemann
Maximaler Auflagerabstand: 1,5 m
Auflagerbreite: 250 mm
Antrieb: elektrischer Linearantrieb
Zerstörte Brücken: 63

 

Für den Einsatz zur Belastungsprüfung von Spaghetti-Brücken, zum Beispiel im Rahmen unseres Spaghetti-Brückenbau-Wettbewerbs, der die Vorlesung Technische Mechanik 1 begleitet, an dem jedoch alle Studierenden teilnehmen können.

 

 

ILH

Der Lehrstuhl für Struktur- und Werkstoffmechanik ist eng mit dem Institut für Leichtbau mit Hybridsystemen (ILH) der Universität Paderborn verbunden. Das ILH betreibt auf einem etwa 2000m² großen Technikum modernste Anlagen zur Fertigung und Prüfung von Bauteilen und vereint Expertisen aus Maschinenbau, Werkstoffwissenschaften und Simulation, um innovative Lösungen für nachhaltige und effiziente Leichtbaukonzepte zu entwickeln.

Weitere Informationen finden Sie auf der Website des ILH: https://ilh.uni-paderborn.de/