Am 12. und 13.10.2017 fand das 8. Doktorandenseminar Klebtechnik statt. In diesem Jahr folgten 13 Doktoranden von fünf Universitäten und Fraunhofer-Instituten gemeinsam mit ihren Professoren und Gruppenleitern der Einladung des Fraunhofer IFAM nach Bremen. Das LWF war durch Prof.-Dr.-Ing. Gerson Meschut und die wissenschaftlichen Mitarbeiter Tobias Aubel, Jan Ditter und Michael Ditz vertreten.
Während der zweitägigen Veranstaltung präsentierten die angehenden Doktoren ihre Forschungsthemen aus dem Bereich der Klebtechnik. Sowohl grundlagenorientierte als auch anwendungsrelevante Themen bildeten ein sehr ausgewogenes und interessantes Programm. Eröffnet wurde das Doktorandenseminar mit zwei Vorträgen zur Schnellprüfung von Korrosionseinflüssen auf Klebverbindungen und zu Oberflächenbeschichtungen. Ebenso stand am ersten Tag die Modellierung des Aushärteprozesses und die anwendungsnahe Qualifizierung von Schnellhärtemethoden im Vordergrund.
Der zweite Veranstaltungstag wurde mit Vorträgen zum Kleben von Holzwerkstoffen für unterschiedliche Anwendungsfälle eröffnet. Des Weiteren wurden Beiträge zur klebtechnischen Fertigung präsentiert. Neben der Anwendung der Klebtechnik im Schiffsbau und bei der Reparatur von CFK-Strukturbauteilen wurden Untersuchungen zur Klebeignung von additiv gefertigten Strukturen präsentiert. Beendet wurde das Doktorandenseminar mit einem Vortrag zur Untersuchung des Fadenzuges hochviskoser Harze und Kaolinsuspensionen.
Durch die regen Diskussionen mit den renommierten Fachleuten während der zwei Tage entstanden wertvolle Impulse für die weiteren Arbeiten der Doktoranden. Neben dem fachlichen Austausch stand das persönliche Kennenlernen im Fokus der Veranstaltung.
Finanziell unterstützt wurde die Veranstaltung durch die DECHEMA e.V.
Gastgeber des nächsten Doktorandenseminars wird das Fraunhofer IGP in Rostock unter der Leitung von Prof. Dr.-Ing. Wilko Flügge sein.