Teilnahme des LWF am 13. Doktorandenseminar Klebtechnik in Blankenburg (Harz)

Am 05. und 06.10.2022 fand das jährliche Doktorandenseminar Klebtechnik zum 13. Mal statt. Die Technische Universität Braunschweig lud ein auf das Gelände des Klosters Michaelstein, wo sich acht Doktoranden und Doktorandinnen von sechs Universitäten und Fraunhofer-Instituten gemeinsam mit ihren Professoren und Gruppenleitenden trafen. Das LWF wurde durch Prof. Dr.-Ing. Gerson Meschut und die wissenschaftlichen Mitarbeitenden Marius Striewe und Karina Tews vertreten.

 

Während der zweitägigen Veranstaltung präsentierten die Promovierenden ihre Forschungsergebnisse rund um die Klebtechnik und boten mit den grundlagen- und anwendungsorientierten Themen ein ausgewogenes sowie interessantes Programm. Eröffnet wurde das Doktorandenseminar mit einem Vortrag zur Untersuchung und Berechnung von Lebensdauern geklebter Stahlverbindungen. Anschließend wurden Ergebnisse zum Verhalten von Klebverbindungen in kryogener Umgebung  präsentiert. Den Abschluss des ersten Veranstaltungstages bildete ein Vortrag zum Einfluss biobasierter Additive auf das dynamische Werkstoffverhalten von Strukturklebstoffen.

 

Auch der zweite Veranstaltungstag beinhaltete viele spannende Forschungsthemen. Begonnen wurde mit der Darstellung der Ergebnisse zum Thema der Eigenschaftsänderung und Spannungsbildung härtender Klebstoffe. Daraufhin wurden Vorträge zum Schablonendruck von Klebstoff-basierten Dichtungen für Brennstoffzellen sowie zur experimentellen und numerischen Untersuchung des Einflusses variabler Betriebstemperaturen auf das Trag- und Versagensverhalten struktureller Klebverbindungen im Hinblick auf Crashbelastung präsentiert.

 

Durch die regen Diskussionen mit den renommierten Fachleuten während der zwei Tage entstanden wertvolle Impulse für die weiteren Arbeiten der Doktoranden und Doktorandinnen. Neben dem fachlichen Austausch bot das Doktorandenseminar weiterhin die Möglichkeit, sich auf persönlicher Ebene kennenzulernen, um bestehende Verbindungen zwischen den Universitäten und Fraunhofer-Instituten zu stärken und neue Kontakte zu knüpfen.