pro­Druck

3D-Druck – Inklusion von Menschen mit Behinderungen in die
Arbeitswelt

Projektförderer: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)

Topic: Innovation für die Produktion, Dienstleistung und Arbeit von morgen – Personennahe Dienstleistung

Laufzeit: 10/2018 – 09/2020

Be­schrei­bung

Durch das Forschungsprojekt „proDruck“ werden Menschen mit Behinderungen befähigt den 3D-Druck zu nutzen. Im Mittelpunkt stehen Menschen mit Behinderungen gleichermaßen als Kunden, Beschäftige und Patienten. Innerhalb des Projektes werden die Entwicklung und der Druck von individuellen Alltagshilfen erprobt. Ein zentrales Anliegen ist dabei die Hilfe zur Selbsthilfe zu ermöglichen. Neuartige Geschäftsmodelle stehen ebenso im Fokus wie die Entwicklung eines online-basierten Schulungskonzeptes, mit dem die Teilhabe an zukunftsfähigen Technologien und deren aktiver Mitgestaltung gesichert wird. Ebenso wichtig ist dem Verbund der Transfer der einzelnen/individuellen Produktideen im Bereich der Alltags- sowie Montagehilfen über ganz Deutschland, welcher durch eine neu entwickelte Onlineplattform sichergestellt wird. Die Projektergebnisse werden die autonome Nutzbarkeit der Werkstätten für Menschen mit Behinderungen auf möglichst einfache Weise aufzeigen.

Zie­le

Ziel des Forschungsprojekts proDruck ist die Erarbeitung eines ganzheitlichen Beschäftigungsmodells für Menschen mit Behinderung. Dabei sollen die Entwicklung und der Druck von individuellen Alltagshilfen im Fokus stehen und so die Hilfe zur Selbsthilfe ermöglichen. Mit der Entwicklung neuartiger Geschäftsmodelle und eines online-basierten Schulungskonzepts wird die Teilhabe an zukunftsfähigen Technologien und deren aktiver Mitgestaltung ermöglicht.

For­schung am C.I.K.

Das C.I.K. unterstützt beim Aufbau der 3D-Druck-Werkstatt, die auf die spezifischen Bedürfnisse der Menschen mit Behinderung ausgerichtet ist. Hauptverantwortlich ist das C.I.K. dabei für die Entwicklung von Schulungskonzepten, die angepasst auf das jeweilige Lernniveau, Kenntnisse zu den eingerichteten Arbeitsplätzen und den 3D-Druckern vermitteln. Des Weiteren wird auch für die Onlineplattform ein Onlineschulungsangebot etabliert, welches Wissen über Konstruktion, Parametrisierung und Herstellbarkeit von 3D-gedruckten Alltagshilfen vermittelt. Über das gesamte Projektvorhaben stellt das C.I.K. in Zusammenarbeit mit der Fachgruppe Angewandte Mechanik (FAM) sicher, dass sicherheitsrelevante und ethische Anforderungen sowohl an die Onlineplattform als auch an die 3D-Druck-Werkstatt eingehalten werden.