Ein digitales Netzwerktreffen markiert den ersten wichtigen Meilenstein des Projekts „DigiSelF - Digitalisierung als Herausforderung und Innovation in der Hochschullehre“. Zwanzig Teilnehmende ganz unterschiedlicher Disziplinen (von Wirtschaftswissenschaften über Elektrotechnik und Maschinenbau bis hin zu Chemie, Physik und Psychologie waren alle Fakultäten der Universität Paderborn vertreten) haben sich getroffen, um über ihre eigenen Teilprojekte zu berichten und gemeinsame Anknüpfungspunkte für den weiteren Transfer zu finden. Organisiert wurde das Treffen von der Projektleitung vertreten durch Prof. Dr. Tobias Jenert und Prof. Dr. Christoph Kulgemeyer, sowie den wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen Jana Heidebrecht und Hannah Sloane.
Das von der Stiftung Innovation in der Hochschullehre für drei Jahre geförderte Lehrprojekt bearbeitet Ungleichheiten in den Lernvoraussetzungen Studierender auf fachlicher, überfachlicher und volitionaler und motivationaler Ebene. Besonders stehen dabei die Möglichkeiten wie auch die Herausforderungen der Digitalisierung bei der Förderung dieser Bereiche im Fokus. Untersucht werden auch die Möglichkeiten digitaler Prüfungs- und Feedback-Tools. Gleichzeitig steht der Aufbau dauerhafter Transfernetzwerke an der Universität Paderborn im Vordergrund. Ein besonderer Stellenwert kommt dabei dem aktiven Aufdecken und Bearbeiten disziplinärer Unterschiede zu. Unterschiede zwischen akademischen Disziplinen sind es, die – wenn sie unbewusst bleiben und nicht bearbeitet werden – den Transfer von Lehrinnovationen an Hochschulen häufig behindern. Im Laufe der kommenden drei Monate werden bereits erste Transferformate implementiert und dann laufend verbessert.